25 Oktober 2017

{Rezension} Alles so leicht, Meg Haston

Titel: Alles so leicht
Autor/in: Meg Haston
Erschienen am: 13. Juli 2015
Verlag: Thienemann-Esslinger
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Seiten: 320 Seiten
Preis: 19,99€
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Klappentext

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen,
aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden.
Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins
Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die s ganz anders ist
als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen,
mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich
Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen,
sie hat schließlich einen Plan.

Über die Autorin

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida.
Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungs-
lehrerin an einer Privatschule. Als sie sich
wegen einer Essstörung in Therapie begab,
begann sie sich selbst und die anderen mit
den Augen der Schriftstellerin zu betrachten.
Daraus wurde "Alles so leicht".

Erster Satz

"Noch siebenundzwanzig Tage bis zur Freiheit, und ich bin ge-
fangen in einem Blechkasten mit grau bezogenen Sitzen unf
dem künstlichen Pina-Colada-Gestank eines Wunderbaums, der
am Rückspiegel baumelt."

Meine Meinung

Das Cover

Das Cover ist meiner Meinung nach ziemlich gut ausgewählt. Es ist in einer meiner Lieblingsfarben, hellblau, gehalten und sieht somit ziemlich freundlich und einladend aus.
Jedoch dachte ich am Anfang, dass das Buch irgendwie glücklicher ist und mehr Glück verströmt, jedoch ist es bis fast zum Schluss eher düster und traurig gehalten.

Der Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr interessant, da alles in dem Stil eines Tagebuchs geschrieben ist und man somit die Ereignisse jeden Tages mitbekommt und gut verfolgen kann.
Außerdem konnte man die Handlungen gut mitverfolgen und somit gut in die Handlung hineinfinden.
Der Schreibstil ist schön flüssig und an gewissen Stellen auch mit einem guten Maß an Humor verziert. 

Die Charaktere

Stevie war mir zu Beginn eher unsympathisch, was aber eher daran liegt, dass man sehr wenig über sie weiß und sie alles was passiert erstmal grundlegend ablehnt.
Somit wirkt sie extrem negativ und am Anfang leider auch ziemlich nervig, obwohl sich denke ich mal alle Menschen in ihrer Situation so verhalten würden, weswegen es schon wieder gerechtfertigt ist.
Jedoch wird man immer wärmer mit ihr umso weiter die Geschichte voranschreitet und man merkt richtig, wie Stevie sich entwickelt und bessert. Ab dem Zeitpunkt ist sie dann auch sehr sympathisch und man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.

Die Story

Die Story gefällt mir sehr gut. Sie erzählt, denke ich mal, ziemlich realitätsnahe, wie es ist unter einer Magersucht zu leiden und wie es sich anfühlt, wenn man die richtige Hilfe bekommt und diese auch akzeptiert.
Man bekommt sehr gut die Veränderung von Stevie mit und insgesamt ist die Story sehr gut ausgedacht und aufgeschrieben.
Da die Autorin selbst so etwas erfahren hat, kann sie sich selbstverständlich gut in die Lage hineinversetzen, weswegen das Buch für mich sehr rührend war.

Das Fazit

Das Buch ist sehr gut geschrieben, wenn man etwas lesen möchte, was einen zum Nachdenken bringt. Dieses Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich kann es jedem ans Herz legen, der sich gerne mit so etwas beschäftigen möchte. 

Die Bewertung

Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen! :)

Danke an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar! :)

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